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Clasart Classic bringt Verdis FALSTAFF live aus der Met am 1. April im Kino

Verdis letztes Meisterwerk FALSTAFF beruht auf Shakespeares „Die Lustigen Weiber von Windsor“. In der musikalischen Fassung dieser herrlichen Komödie singt der deutsche Bariton Michael Volle als schurkischer Ritter Falstaff seine erste Verdipartie an der Met.

Sir John Falstaff ist ein eingebildeter Schnösel, der sich trotz seiner stattlichen Leibesfülle für unwiderstehlich hält. Doch er ist in finanziellen Schwierigkeiten. Er verspricht sich Hilfe, indem er gleichlautende Liebesbriefe an die Damen Alice Ford und Meg Page schreibt, um sich über die Herzen der Damen Zugriff auf die Vermögen von deren Ehemännern zu verschaffen. Doch die Damen locken den großspurigen Schwerenöter in eine Falle. Die Oper endet mit der Fuge „Tutto nel mondo è burla“ – alles auf Erden ist Spaß und der Mensch ein Narr!
Großen Spaß hat auch Michael Volle in der Titelpartie: "Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich mal FALSTAFF an der Met singe", sagt der ungemein sympathische deutsche Bariton in einem Interview. "Diese Rolle ist ein Traum, das Stück ist eines der Größten, das es gibt, die Produktion ist ein Geniestreich, das Ensemble ist wunderbar und wir haben einen phantastischen Dirigenten" fährt er fort und kommt aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. "Wir lachen uns auf der Bühne selbst schlapp und nach der Premiere hat das Haus gejohlt und getrampelt. Drei Stunden pure Freude!" Ihm zur Seite steht das listige Damentrio Ailyn Pérez (Alice Ford), Marie-Nicole Lemieux (Mistress Quickly) und Jennifer JohnsonCano (Meg Page). Die junge koreanische Sopranistin Hera Hyesang Park gibt die Nannetta, ihr Fenton ist der ukrainische Tenor Bogdan Volkov. Den eifersüchtigen Ford singt Christopher Maltman. Am Pult steht Daniele Rustioni, der mit dem fabelhaften Met-Orchester die Feinheiten von Verdis Partitur zum Vorschein bringt, ohne den wunderbaren lyrischen Schwung zu verlieren.
Robert Carsens viel gepriesene Inszenierung spielt auf dem Land im England des 20. Jahrhunderts. Sie ist stilvoll, regt zum Nachdenken an, ist sehr, sehr lustig und der Beweis dafür, dass Slapstick in den richtigen Händen zu hoher Kunst wird. Die New York Times schrieb „Die Produktion ist wahnsinnig komisch und erntet schallendes Gelächter, wie es in einem Opernhaus selten zu hören ist.“

Das weitere Programm von MET IM KINO:
15. April: Strauss DER ROSENKAVALIER
29. April: Blanchard CHAMPION
20. Mai: Mozart DON GIOVANNI
03. Juni: Mozart DIE ZAUBERFLÖTE

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