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Clasart Classic bringt am 29. April Terence Blanchards erste Oper CHAMPION: AN OPERA IN JAZZ live aus der Met ins Kino

Der amerikanische Jazzkomponist und Trompeter Terence Blanchard, zweifacher Oscar-Nominierter und siebenfacher Grammy-Preisträger, schrieb Geschichte, als mit FIRE SHUT UP IN MY BONES die erste Oper eines Schwarzen Komponisten an der Metropolitan Opera aufgeführt wurde. CHAMPION: AN OPERA IN JAZZ erzählt die Geschichte des Boxweltmeisters Emile Griffith und seiner Kämpfe gegen den kubanischen Boxer Benny Paret. Auf einer Pressekonferenz 1962 outete Paret Griffith als schwul. Die Wirkung auf Griffith war immens. Er schlug Paret im Ring 17 Mal in weniger als 7 Sekunden. Paret fiel ins Koma und starb. Griffith wurde für den Rest seines Lebens sowohl vom Tod als auch vom öffentlichen Outing seiner sexuellen Identität verfolgt. Die Vertonung dieses Dramas von Jazz-Legende Terence Blanchard kommt live am 29. April in unsere Kinos.

In CHAMPION: AN OPERA IN JAZZ, seiner ersten Oper, legt Blanchard einen Klangteppich aus sanft bluesigen und sich wiederholenden Riffs aus. Die Musik fließt farbenfroh und zart dahin und ist in der Schlussszene ausgesprochen bewegend, die Gesangslinien sind anmutig und ausdrucksstark.

Die Besetzung ist herausragend: Der aufstrebende Jung-Star Bassbariton Ryan Speedo Green gibt den jungen Emile Griffith. Es ist seine erste Hauptrolle an der Met, und er bewältigt sie in einer Kombination aus imposanter Körperlichkeit und zärtlicher Genialität. Seine beeindruckende Stimme ist vielseitig und gleitet mühelos von leuchtenden Höhen zu rauchigen Tiefen. Met-Veteran Eric Owens verkörpert den schuldgeplagten Griffith am Ende seines Lebens. Sein gravitätischer Bassbariton vermittelt den Schmerz und die Verwirrung des älteren Griffith und seine Stimme ist durchdrungen von Wärme und Menschlichkeit.

Latonia Moore hat als Griffiths Mutter Emelda in einer faszinierenden Arie Gelegenheit, ihre verführerische, aufsteigende Gesangslinie zu präsentieren. Diese Rolle scheint wie maßgeschneidert für ihren luftigen und flexiblen Sopran mit seinen leidenschaftlichen hohen Tönen. Sie sorgt für den musikalischen Höhepunkt des Abends. Die große Mezzosopranistin Stephanie Blythe hat als Kathy Hagen, der mürrischen Besitzerin einer Schwulenbar voller Drag Queens, einen wunderbaren Cameo-Auftritt.

Met-Musikdirektor Yannick Nézet-Séguin leitet das Orchester mit Elan und Witz. Zu Beginn des zweiten Akts kommt er in Satinmantel und Boxhandschuhen ans Pult. James Robinsons Inszenierung und Camille A. Browns Choreografie sind flüssig, unterhaltsam und kurzweilig.

 

Die Uraufführung wurde am Premierenabend vom Publikum lautstark und begeistert aufgenommen. Und auch die Presse war voll des Lobes:

„Blanchard hat es wieder geschafft ...auch wenn Sie kein Opernfan sind, ist seine neueste Oper ein MUSS!“ – AMSTERDAM NEWS

„CHAMPION ist ein großer Erfolg ...  Blanchard ist ein Meister darin, Farbe und Tempo aufeinander abzustimmen ... Yannick Nézet-Séguin steuert das Orchester und den Chor durch die vielen Wechsel von Finsternis und Glanz...  Die Methat mit CHAMPION eine mitreißende Party geschmissen.“ – NEW YORK MAGAZINE

„Terence Blanchard schreibt Geschichte an der Metropolitan Opera…schon wieder!“ – NPR

 

 

Die Termine von MET IM KINO:

29. April: Blanchard CHAMPION

20. Mai: Mozart DON GIOVANNI

03. Juni: Mozart DIE ZAUBERFLÖTE

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