Die schöne Arabella will sich so lange nicht binden, bis sie auf den Richtigen trifft, „der einmal dastehen wird vor mir“. Und tatsächlich findet sie diesen in Mandryka, einem von der dekadenten Großstadt unverdorbenen Landadeligen. Doch bevor es zum Happy End kommt, gefährden ein Missverständnis und Mandrykas Eifersucht, die von großer gegenseitiger Liebe getragene Beziehung.
Das Werk hätte ursprünglich eine Operette oder ein zweiter Rosenkavalier werden sollen. Herausgekommen ist ein Bekenntnis zum unbedingten Glauben an die Liebe zwischen zwei Menschen, die zueinander gehören – und die auch zusammenfinden, selbst wenn alle Zeichen zunächst dagegensprechen.
Richard Strauss entfaltet in ARABELLA seine virtuose Orchestrierungskunst und kreiert warme, sinnliche Klangfarben. Geschickt webt er Walzer-Elemente und österreichisches Lokalkolorit in die Partitur, die perfekt zur atmosphärischen Wiener Szenerie und zu Otto Schenks eleganter und traditioneller Inszenierung passen. Das geräumige und geschmackvolle Bühnenbild präsentiert wunderschöne Wiener Dekors in einer Palette herrlicher Farben; die prächtigen Kostüme erwecken aufs Schönste das kaiserliche Wien der 1860er-Jahre.
Die herausragende Besetzung wird von der wunderbaren Sopranistin Rachel Willis-Sørensen in der Titelrolle angeführt; ihr Mandryka ist der leidenschaftliche Tomasz Konieczny. In den Nebenrollen glänzen Louise Adler und Pavol Breslik als Zdenka und Matteo. Als Fiakermilli gibt die vielversprechend Julie Roset ihr Hausdebut. Unter der Leitung von Nicholas Carter liefert das Met-Orchester mit dem Präludium zum dritten Akt einen der musikalischen Höhepunkte des Abends.
Hier finden Sie einen Trailer zu ARABELLA.
Die Met-Saison 2025/2026 wird live auf über 200 Leinwände in Deutschland und Österreich übertragen. Der Kartenvorverkauf hat begonnen. Die Liste der teilnehmenden Kinos und weiterführende Informationen finden Sie unter www.metimkino.de.
Die Termine der MET LIVE IM KINO-Saison 2025/2026:
22. November: Strauss ARABELLA (Rachel Willis-Sørensen, Tomasz Konieczny)
13. Dezember: Giordano ANDREA CHÉNIER (Sonya Yoncheva, Piotr Beczała)
10. Januar: Bellini I PURITANI (Lisette Oropesa, Lawrence Brownlee)
21. März: Wagner TRISTAN UND ISOLDE (Lise Davidsen, Michael Spyres)
02. Mai: Tschaikowski EUGEN ONEGIN (Asmik Grigorian, Igor Golovatenko)
30. Mai: Frank EL ÚLTIMO SUEÑO DE FRIDA Y DIEGO (Isabel Leonard, Carlos Álvarez, Nils Wanderer)










