IL TROVATORE

Giuseppe Verdi

03. Oktober 2015

19:00 – ca. 22:10 Uhr (1 Pause)

„Besser als Maria Callas“ jubelte die Süddeutsche Zeitung nach Anna Netrebkos Auftritt als Leonora bei den Salzburger Festspielen im August 2014. Verdis Il Trovatore ist romantische Oper pur. Eine unerschöpfliche Fülle von Melodien, dazu eine geradezu bizarre Geschichte um Bruderzwist und Leidenschaft, Schlösser, Scheiterhaufen, Zigeuner, Soldaten und Nonnen – kein Sujet der Schauerromantik fehlt.

Dirigent/in
Marco Armiliato
Inszenierung
David McVicar
Sänger/innen
Anna Netrebko, Yonghoon Lee, Dmitri Hvorostovsky
Trailer

OTELLO

Giuseppe Verdi

17. Oktober 2015

19:00 – ca. 22:15 Uhr (1 Pause)

Tony Award Gewinner Bartlett Sher verfolgt in dieser Neuproduktion einen psychologischen Ansatz, der sich zum einen um Otellos Vorstellungswelt dreht: Was darf er glauben, wem kann er vertrauen, was ist richtig, was ist falsch? Und zum anderen die dramatische Entwicklung dieses Meisterwerks der italienischen Opernliteratur von den aufwühlenden Massenszenen am Anfang zum intimen Kammerspiel am Ende zeigt.

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
Bartlett Sher
Sänger/innen
Sonya Yoncheva, Aleksandrs Antonenko, Željko Lučić
Trailer

TANNHÄUSER

Richard Wagner

31. Oktober 2015

17:00 – ca. 21:45 Uhr (2 Pausen)

Der rastlos zwischen zwei Frauen und entgegengesetzten Lebensentwürfen schwankende Tannhäuser ist bis heute eine der spannendsten Figuren der Opernbühne. Was ist erfüllte Liebe? Wie kann sie im Alltag gelebt werden? Die in diesem Werk aufgeworfenen Fragen zu Liebe und Erotik, Kunst und Leben, Individuum und Gesellschaft sind auch heute noch zentrale Fragen des menschlichen Daseins.

Dirigent/in
James Levine
Inszenierung
Otto Schenk
Sänger/innen
Eva-Maria Westbroek, Johan Botha, Peter Mattei

LULU

Alban Berg

21. November 2015

18:30 – ca. 22:40 Uhr (2 Pausen)

Karl Kraus bezeichnete das Kindsweib Lulu, als "Weib, das mit ihren gescheiterten Hoffnungen und Sehnsüchten zur Allzerstörerin wurde, weil es von allen zerstört wurde.“
Lulu dient als Projektionsfigur männlicher Begierde, muss einem männlichen Blick entsprechen, der sich ein Frauenbild schafft, das er begehrt. Der südafrikanische Künstler William Kentridge setzt diese Tragödie in grandioses Projektionstheater um.

Dirigent/in
Lothar Koenigs
Inszenierung
William Kentridge
Sänger/innen
Marlis Petersen, Susan Graham, Daniel Brenna, Paul Groves

LES PÊCHEURS DE PERLES

Georges Bizet

16. Januar 2016

19:00 – ca. 21:55 Uhr (1 Pause)

Michel Carré soll gesagt haben: “Wenn ich gewusst hätte, welch schöne Musik Bizet komponieren würde, hätte ich mir mit dem Libretto mehr Mühe gegeben.” Die Handlung spielt im heutigen Sri Lanka und neben den Protagonisten wird der ungebändigten Natur eine wichtige Rolle eingeräumt. Penny Woodstock erschafft für die Geschichte um Liebe, Verrat und Rache auf der Bühne der Met eine komplette Unterwasserwelt.

Dirigent/in
Gianandrea Noseda
Inszenierung
Penny Woolcock
Sänger/innen
Diana Damrau, Matthew Polenzani, Mariusz Kwiecien, Nicolas Testé

TURANDOT

Giacomo Puccini

30. Januar 2016

19:00 – ca. 22:25 Uhr (2 Pausen)

Turandot ist Puccinis letzte Oper und wurde erst nach seinem Tod von Franco Alfano nach Skizzen und Aufzeichnungen Puccinis vollendet. In diesem Spätwerk um die Prinzessin Turandot, die jeden Freier köpfen lässt, der ihre Rätsel nicht lösen kann, ertönt mit Nessun dorma eine der berühmtesten Arien der Opernliteratur. Die üppige Inszenierung von Franco Zeffirelli sorgt zudem auch für optischen Genuss.

Dirigent/in
Paolo Carignani
Inszenierung
Franco Zeffirelli
Sänger/innen
Nina Stemme, Anita Hartig, Marco Berti, Alexander Tsymbalyuk

MANON LESCAUT

Giacomo Puccini

05. März 2016

19:00 – ca. 22:35 Uhr (2 Pausen)

Puccini selbst beschrieb seine Oper Manon Lescaut als ein Werk über „verzweifelte Leidenschaft“. Sir Richard Eyre verlegt die Geschichte, in der es nur vordergründig um Sex und Tod geht, ins besetzte Paris Ende der 40er Jahre, für das er sich einen film noir Look hat entwerfen lassen. Es sollen nicht nur die Ohren, sondern auch das Herz, der Kopf und die Augen der Zuschauer eingenommen werden.

Dirigent/in
Fabio Luisi
Inszenierung
Richard Eyre
Sänger/innen
Kristine Opolais, Roberto Alagna, Massimo Cavalletti

MADAMA BUTTERFLY

Giacomo Puccini

02. April 2016

19:00 – ca. 22:50 Uhr (2 Pausen)

Nach der Uraufführung im Jahre 1904 schrieb Puccini: “Mit traurigen, aber unerschüttertem Gemüt teile ich Dir mit, dass ich gelyncht wurde! Diese Kannibalen hörten sich keine einzige Note an. Welch eine schreckliche hasstrunkene Orgie des Wahnsinns! Aber meine Butterfly bleibt, was sie ist: die gefühlteste ausdrucksvollste Oper, die ich je geschrieben habe.“
Heute gehört sie zu den beliebtesten Opern überhaupt.

Dirigent/in
Karel Mark Chichon
Inszenierung
Anthony Minghella
Sänger/innen
Kristine Opolais, Maria Zifchak, Roberto Alagna

ROBERTO DEVEREUX

Gaetano Donizetti

16. April 2016

19:00 – ca. 22:05 Uhr (1 Pause)

Roberto Devereux ist Donizettis dritte Tudor-Oper, in der die letzten Jahre der Regentschaft von Elisabeth I. und insbesondere ihre tragische Liebesbeziehung zu dem wesentlich jüngeren Roberto Devereux im Mittelpunkt stehen. David McVicar inszeniert dieses Drama über eine Frau, die in ihrer Position gefangen ist und gegen den Mann, den sie liebt, das Todesurteil sprechen muss, als beklemmendes Kammerspiel.

Dirigent/in
Maurizio Benini
Inszenierung
David McVicar
Sänger/innen
Elīna Garanča, Sondra Radvanovsky, Matthew Polenzani, Mariusz Kwiecien

Elektra

Richard Strauss

30. April 2016

19:00 – ca. 21:10 Uhr (keine Pause)

Es war die letzte Inszenierung des genialen Theatermachers Patrice Chéreau und er hat die Übernahme von der Scala an die Met nicht mehr erlebt. In seiner Interpretation hat jeder Mensch, selbst die Mitglieder dieser blutrünstigen und neurotischen Familie, auch seine guten Seiten. Nina Stemme in ihrer Paraderolle als Elektra ist Garant dafür, dass Chéreaus Esprit auch an der Met weiterlebt.

Dirigent/in
Esa-Pekka Salonen
Inszenierung
Patrice Chéreau
Sänger/innen
Nina Stemme, Adrianne Pieczonka, Waltraud Meier, Burkhard Ulrich, Eric Owens

Tristan und Isolde

Richard Wagner

08. Oktober 2016

18:00 – ca. 23:15 Uhr (2 Pausen)

"Sehnsucht, Sehnsucht, unstillbares, ewig neu sich gebärendes Verlangen, Dürsten und Schmachten; einzige Erlösung: Tod, Sterben, Untergehen, Nimmererwachen!" So umschreibt Wagner den Kern der Tristan-Handlung, die unerfüllte und im Leben unerfüllbare Liebe. 1865 erlebte dieses Musikdrama, das Verdi als "wunderbar, wunderbar, unsagbar wunderbar" beschrieb, auf Geheiß Ludwigs II. in München seine Uraufführung.

Dirigent/in
Sir Simon Rattle
Inszenierung
Mariusz Treliński
Sänger/innen
Nina Stemme, Ekaterina Gubanova, Stuart Skelton, Evgeny Nikitin, René Pape

Don Giovanni

Wolfgang Amadeus Mozart

22. Oktober 2016

19:00 – ca. 22:45 Uhr (1 Pause)

Mord, Liebe, Betrug, Sexsucht, Verrat, Eifersucht… das alles haben Mozart und sein Librettist Lorenzo da Ponte in diesem Meisterwerk der Operngeschichte brillant verarbeitet. Don Giovanni ist eine Komödie und zugleich ein düsteres Schauerstück. Keiner kann sich der Wirkung, die von dieser Figur und Mozarts Musik ausgeht, entziehen. Nicht umsonst gilt sie vielen als die "Oper aller Opern".

Dirigent/in
Fabio Luisi
Inszenierung
Michael Grandage
Sänger/innen
Hibla Gerzmava, Malin Byström, Paul Appleby, Simon Keenlyside

L'Amour de Loin

Kaija Saariaho

10. Dezember 2016

19:00 – ca. 22:00 Uhr (1 Pause)

Die verzehrende Sehnsucht des Troubadours Jaufré Rudel de Blaye nach einer Frau, die er nie gesehen hat, bildet die Grundlage des Stoffes für die erste Oper der finnischen Komponistin Kaija Saariaho, die 2000 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt wurde. Die Musik schafft reiche, weite Klangflächen voll dunkler Melancholie, aber auch voll glitzernder Zauberklänge für diese "Liebe aus der Ferne".

Dirigent/in
Susanna Mälkki
Inszenierung
Robert Lepage
Sänger/innen
Susanna Phillips, Tamara Mumford, Eric Owens

Nabucco

Giuseppe Verdi

07. Januar 2017

19:00 – ca. 22:00 Uhr (1 Pause)

Mit Nabucco gelang Verdi 1842 der Durchbruch als Opernkomponist. Große Gefühle wie Leidenschaft, Hass und Wahnsinn hat er in diesem Werk mit beeindruckender Genauigkeit und musikalischer Kraft gestaltet. "Va, pensiero", der sogenannte "Gefangenenchor", ist eines der populärsten Musikstücke der Operngeschichte. Er steht für die Befreiung eines unterdrückten Volkes und ist bis heute so etwas wie die zweite Nationalhymne der Italiener.

Dirigent/in
James Levine
Inszenierung
Elijah Moshinsky
Sänger/innen
Liudmyla Monastyrska, Jamie Barton, Russell Thomas, Plácido Domingo

Roméo et Juliette

Charles Gounod

21. Januar 2017

19:00 – ca. 22:30 Uhr (1 Pause)

Shakespeares bekannte Tragödie um eine junge Liebe, die zwischen zwei rivalisierende Familien gerät, inspirierte Gounod zu dieser Oper - sein letzter großer Bühnenerfolg. Doch die schicksalhafte Geschichte dieses wohl berühmtesten Liebespaares der Weltliteratur ist unvergänglich und genießt seit seiner Entstehung eine ungebrochene Popularität. Diana Damrau als Julia verspricht eine hinreißende Interpretation der Walzer-Arie "Je veux vivre".

Dirigent/in
Gianandrea Noseda
Inszenierung
Bartlett Sher
Sänger/innen
Diana Damrau, Vittorio Grigolo, Elliot Madore, Mikhail Petrenko

Rusalka

Antonín Dvořák

25. Februar 2017

19:00 – ca. 23:05 Uhr (2 Pausen)

Kristine Opolais präsentiert sich in einer ihrer Paraderollen: Die vor Liebeskummer vergehende Nixe Rusalka aus Dvořáks gleichnamigem lyrischen Märchen. Faszinierende Klangwelten, liedhafte und hochdramatische Momente und nicht zuletzt das berührende "Lied an den Mond" ließen Rusalka zu einer der erfolgreichsten tschechischen Opern werden. Die Met zeigt eine Neuinszenierung von Tony-Award Gewinnerin Mary Zimmerman.

Dirigent/in
Sir Mark Elder
Inszenierung
Mary Zimmerman
Sänger/innen
Kristine Opolais, Jamie Barton, Brandon Jovanovich, Eric Owens

La Traviata

Giuseppe Verdi

11. März 2017

19:00 – ca. 22:00 Uhr (1 Pause)

La Traviata ist wahrscheinlich neben Mozarts Zauberflöte die beliebteste aller Opern. Die "Walzeroper" - ursprünglich wollte Verdi ihr den Titel "Amore e morte" geben - erzählt in betörendem Dreivierteltakt eine herzzerreißende Geschichte um Liebe und Tod, in der Opernliteratur geradezu unzertrennlich. Unvergleichliche Melodien garantieren ein atemberaubend gefühlvolles Opernerlebnis.

Dirigent/in
Nicola Luisotti
Inszenierung
Willy Decker
Sänger/innen
Sonya Yoncheva, Michael Fabiano, Thomas Hampson

Idomeneo

Wolfgang Amadeus Mozart

25. März 2017

18:00 – ca. 22:20 Uhr (2 Pausen)

Durch ein Versprechen, das er dem Meeresgott Poseidon gegeben hat, sieht sich der kretische König Idomeneus nach seiner Heimkehr vom trojanischen Krieg gezwungen, seinen eigenen Sohn zu opfern. Idomeneo, Mozarts große Choroper, handelt vom Widerstreit zwischen der Pflicht gegenüber den Göttern und der Treue zu den Menschen. Der Librettist Varesco ergänzte die Geschichte um ein Happy End.

Dirigent/in
James Levine
Inszenierung
Jean-Pierre Ponnelle
Sänger/innen
Elza van den Heever, Alice Coote, Matthew Polenzani

Eugen Onegin

Peter Tschaikowsky

22. April 2017

19:00 – ca. 23:00 Uhr (2 Pausen)

Anna Netrebko kehrt als Tatiana an die Met zurück! Dvořák schrieb über Tschaikowskys wohl schönste Oper: "…diese Musik ist bestrickend und dringt so tief in unser Herz ein, dass man sie nie wieder vergessen kann..." Deborah Warners Inszenierung siedelt die Geschichte im späten 19. Jahrhundert zwischen Bauernhaus und Tanzsaal an. "Unvergessliche visuelle und emotionale Eindrücke!" urteilte der Sunday Telegraph nach der Londoner Aufführung.

Dirigent/in
Robin Ticciati
Inszenierung
Deborah Warner
Sänger/innen
Anna Netrebko, Alexey Dolgov, Peter Mattei

Der Rosenkavalier

Richard Strauss

13. Mai 2017

18:30 – ca. 23:20 Uhr (2 Pausen)

Nach der Dramatik in Salome und Elektra sehnte sich Strauss nach einem heiteren Stoff und so huldigt er mit einer Musikkomödie nach Art der "Opera buffa" seinem größten Vorbild: Mozart. Schon die Handlung der Verwechslungskomödie über einen Adligen, der einem Dienstmädchen nachstellt, erinnert an Le Nozze di Figaro. Natürlich bleibt Strauss in seiner Tonsprache ein Kind seiner Zeit, insbesondere durch seine üppige, sinnliche Instrumentation.

Dirigent/in
Sebastian Weigle
Inszenierung
Robert Carsen
Sänger/innen
Renée Fleming, Elina Garanča, Matthew Polenzani, Günther Groissböck

Norma

Vincenzo Bellini

07. Oktober 2017

19:00 – ca. 22:30 Uhr (1 Pause)

Es herrscht Krieg zwischen Römern und Galliern. Im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzung steht Norma, eine höchst komplexe, in furchtbare Konflikte verstrickte Frau, Oberpriesterin der Druiden und Geliebte des römischen Statthalters Pollione. Betrogen will diese "Casta Diva", die "keusche Göttin", Rache nehmen. Dies endet grausam mit dem Liebestod auf dem Scheiterhaufen. Wahnsinn, Ekstase, Leidenschaft… Belcanto in Reinkultur!

Dirigent/in
Carlo Rizzi
Inszenierung
Sir David McVicar
Sänger/innen
Sondra Radvanovsky, Joyce DiDonato, Joseph Calleja

Die Zauberflöte

Wolfgang Amadeus Mozart

14. Oktober 2017

19:00 – ca. 22:30 Uhr (1 Pause)

Am Anfang steht eine Aufgabe, der Weg besteht aus Prüfungen, das Ziel ist Reife. Ist Die Zauberflöte ein Märchen? Oder eine Parabel? Oder doch das geheime Testament der Freimaurer? Mozarts populärstes und zugleich rätselhaftestes Werk ist vor allem die Geschichte vom Sieg der Liebe über alles, was uns Menschen voneinander trennt. Seit über 200 Jahren gehört dieses Singspiel zu den beliebtesten Werken der Musikgeschichte.

Dirigent/in
James Levine
Inszenierung
Julie Taymor
Sänger/innen
Golda Schultz, Charles Castronovo, Markus Werba, René Pape

The Exterminating Angel

Thomas Adès

18. November 2017

19:00 – ca. 21:55 Uhr (1 Pause)

Mit der Erfolgsproduktion der Salzburger Festspiele 2016, The Exterminating Angel, präsentiert die Met allen Klassikfans eine Rarität. Inspiriert von dem gleichnamigen Film des Regisseurs Luis Buñuel, schuf der Dirigent und Komponist Thomas Adès ein surreales Bühnenstück, das die Geschichte einer nie enden wollenden Dinner Party erzählt. Ein zeitgenössisch-modernes Musik-Highlight, bei dem Adès selbst am Pult steht.

Dirigent/in
Thomas Adès
Inszenierung
Tom Cairns
Sänger/innen
Audrey Luna, Alice Coote, Christine Rice, Iestyn Davies

Tosca

Giacomo Puccini

27. Januar 2018

19:00 – ca. 22:20 Uhr (2 Pausen)

Tosca ist seit ihrer Uraufführung fester Bestandteil des Opernrepertoires und gehört zu den fünf weltweit am häufigsten gespielten Opern. Wie ein Thriller fesselt die Geschichte von der ersten Sekunde an. Vor dem Hintergrund von Napoleon Bonapartes Invasion in Italien im Jahr 1800 und den Auseinandersetzungen zwischen Republikanern und Royalisten entspinnt sich eine verhängnisvolle Dreiecksgeschichte um Sex, Religion und Theater.

Dirigent/in
Emmanuel Villaume
Inszenierung
Sir David McVicar
Sänger/innen
Sonya Yoncheva, Vittorio Grigolo, Zeljko Lucic

L'Elisir d'Amore

Gaetano Donizetti

10. Februar 2018

18:00 – ca. 21:00 Uhr (1 Pause)

„Wir haben eine deutsche Primadonna, einen stotternden Tenor, einen Buffo mit einer Ziegenstimme und einen französischen Bass, der nichts taugt“, jammerte Donizetti vor der Premiere. Trotz dieser Widrigkeiten wurde die Uraufführung von L’Elisir d’amore im Jahre 1832 zu einem der größten Erfolge in Donizettis Karriere. Mit dem Starensemble der Met ist eine Fortsetzung dieses Erfolges garantiert!

Dirigent/in
Domingo Hindoyan
Inszenierung
Bartlett Sher
Sänger/innen
Pretty Yende, Matthew Polenzani, Ildebrando D'Arcangelo

La Bohème

Giacomo Puccini

24. Februar 2018

18:30 – ca. 21:50 Uhr (2 Pausen)

Puccinis Meisterwerk La Bohème steht Inhalt und Form nach dem Verismo nahe: Es geht um Leben, Leiden und Lieben von gewöhnlichen Menschen. Das ist wohl auch der Grund, warum es Puccini mit seiner Oper gelungen ist, das Publikum zu verzaubern. Jeder kann in das Stück eintauchen und am alltäglichen Leben, den Sorgen und der Liebe der Darsteller teilhaben. Das geschieht erfahrungsgemäß nicht ganz ohne Tränen!

Dirigent/in
Marco Armiliato
Inszenierung
Franco Zeffirelli
Sänger/innen
Sonya Yoncheva, Michael Fabiano, Susanna Phillips

Semiramide

Gioachino Rossini

10. März 2018

19:00 – ca. 22:50 Uhr (1 Pause)

Semiramide wird von den Schatten ihrer Vergangenheit verfolgt: Gemeinsam mit ihrem Geliebten Assur hatte sie einst ihren Ehemann, König Nino, ermordet. Von einer Heirat mit Arsace erhofft sie sich Seelenfrieden, doch Arsace liebt nicht nur eine andere, er ist auch Semiramides und Ninos tot geglaubter Sohn. Dieser sieht sich vor die Entscheidung gestellt: Soll er den Tod des Vaters rächen - und dadurch zum Muttermörder werden?

Dirigent/in
Maurizio Benini
Inszenierung
John Copley
Sänger/innen
Angela Meade, Javier Camarena, Elizabeth DeShong

Così fan tutte

Wolfgang Amadeus Mozart

31. März 2018

19:00 – ca. 23:00 Uhr (1 Pause)

Kaiser Joseph II. erteilte Mozart den Auftrag für die 1790 in Wien uraufgeführte Oper, deren Musik zusammen mit dem Libretto von Lorenzo da Ponte aus einem Spiel Ernst macht. Wer liebt wen im Spiel um Treue und Lust? Die Männer ihre Frauen, obwohl diese durch jede Liebesprobe rasseln? Die Frauen ihre Männer, weil sie deren lachhafte Verführungskünste und Maskeraden von Anfang an durchschauen? Keiner keinen oder alle alle?

Dirigent/in
David Robertson
Inszenierung
Phelim McDermott
Sänger/innen
Kelli O'Hara, Christopher Maltman, Amanda Majeski

Luisa Miller

Giuseppe Verdi

14. April 2018

18:30 – ca. 22:30 Uhr (2 Pausen)

Luisa Miller ist die tragische Geschichte zweier Liebender, deren Väter aus Standesdünkel und Egoismus gegen diese Verbindung sind. Dies endet mit einem Doppelselbstmord. Verdi setzte dieses effektvolle Drama nach der Vorlage Kabale und Liebe von Friedrich Schiller um. Eines der bis heute am meisten unterschätzten Werke des großen italienischen Komponisten, veredelt durch Plácido Domingo als Vater Miller.

Dirigent/in
Bertrand de Billy
Inszenierung
Elijah Moshinsky
Sänger/innen
Sonya Yoncheva, Plácido Domingo, Piotr Beczala

Cendrillon

Jules Massenet

28. April 2018

19:00 – ca. 22:15 Uhr (1 Pause)

Cendrillon ist eine zauberhafte Märchenoper, deren Inhalt auf dem Märchen „Aschenputtel“ der Gebrüder Grimm basiert. Massenet interessierte sich nicht sonderlich für die komische Seite des Werkes, also für die missratenen Halbschwestern oder die eitle Stiefmutter. Stattdessen faszinierte ihn das Märchenhafte, Poetische an dem Stoff. Geister und Feen treten in Ballettszenen auf und verhelfen Cendrillon letztendlich zu Liebesglück.

Dirigent/in
Bertrand de Billy
Inszenierung
Laurent Pelly
Sänger/innen
Joyce DiDonato, Alice Coote, Stephanie Blythe

Aida

Giuseppe Verdi

06. Oktober 2018

19:00 – ca. 23:00 Uhr (2 Pausen)

Ägypten zur Zeit der Pharaonen. Aida ist eine äthiopische Königstochter, die nach Ägypten als Geisel verschleppt wurde. Der ägyptische Heerführer Radamès muss sich entscheiden zwischen seiner Liebe zu ihr und seiner Loyalität dem Pharao gegenüber beziehungsweise der Hochzeit mit dessen Tochter Amneris. Pyramiden, Triumphmarsch, Aida-Trompeten … all das zeigt diese prächtige Inszenierung. Aber vor allem: Anna Netrebko ist Aida!

Dirigent/in
Nicola Luisotti
Inszenierung
Sonja Frisell
Sänger/innen
Anna Netrebko, Anita Rachvelishvili, Aleksandrs Antonenko, Quinn Kelsey, Dmitry Belosselskiy

Samson et Dalila

Camille Saint-Saëns

20. Oktober 2018

19:00 – ca. 22:30 Uhr (2 Pausen)

„Mon coeur s’ouvre à ta voix" – „Mein Herz öffnet sich Deiner Stimme", ist wohl eine der schönsten Mezzo-Arien, die je komponiert wurde und die darüber hinweg täuscht, was für eine teuflische Frau die biblische Figur Dalila war. Heimtückisch entriss sie Samson sein Geheimnis und brachte ihn damit zu Fall. SAMSON ET DALILA ist die einzige der 13 Opern von Saint-Saëns, die sich auf der Bühne durchsetzen konnte. Ihr Auftritt, Elīna Garanča!

Dirigent/in
Sir Mark Elder
Inszenierung
Darko Tresnjak
Sänger/innen
Elīna Garanča, Roberto Alagna, Laurent Naouri, Elchin Azizov, Dmitry Belosselskiy

La Fanciulla del West

Giacomo Puccini

27. Oktober 2018

19:00 – ca. 22:45 Uhr (2 Pausen)

Die Oper spielt in einem Goldgräberlager am Fuße der Wolkenberge in Kalifornien während des Goldrausches in den Jahren 1849 und 1850. Puccini legte bei dieser Komposition Wert auf eine dramatische, sich stets entwickelnde musikalische Darstellung der Handlung. Es dauert dann auch bis zum dritten Akt, bevor Jonas Kaufmann die berühmte Arie „Ch’ella mi creda“ schmettern darf. Das Warten lohnt sich!

Dirigent/in
Marco Armiliato
Inszenierung
Giancarlo del Monaco
Sänger/innen
Jonas Kaufmann, Eva-Maria Westbroek, Željko Lučić, Carlo Bosi

Marnie

Nico Muhly

10. November 2018

19:00 – ca. 22:20 Uhr (1 Pause)

Mit seiner packenden Sicht auf  Winston Grahams Novelle präsentiert Komponist Nico Muhly seine zweite Auftragsarbeit  für die Metropolitan Opera. Angesiedelt in den 1950er Jahren geht es um eine schöne und geheimnisvolle junge Frau, die verschiedene Persönlichkeiten annimmt. Librettist Nicholas Wright schafft eine cineastische Welt um diese berauschende Geschichte, die auch Alfred Hitchcock zu seinem Film inspirierte.

Dirigent/in
Robert Spano
Inszenierung
Michael Mayer
Sänger/innen
Isabel Leonard, Christopher Maltman, Janis Kelly, Denyce Graves, Iestyn Davies

La Traviata

Giuseppe Verdi

15. Dezember 2018

19:00 – ca. 22:30 Uhr (2 Pausen)

LA TRAVIATA ist wahrscheinlich neben Mozarts „Zauberflöte" die beliebteste aller Opern. Die „Walzeroper" - ursprünglich wollte Verdi ihr den Titel „Amore e morte" geben - erzählt in betörendem Dreivierteltakt eine bewegende Geschichte um Liebe und Tod, in der Opernliteratur geradezu unzertrennlich. Unvergleichliche Melodien garantieren ein atemberaubend gefühlvolles Opernerlebnis. Eine Neuinszenierung mit Traumbesetzung!

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
Michael Mayer
Sänger/innen
Diana Damrau, Juan Diego Flórez, Quinn Kelsey

Adriana Lecouvreur

Francesco Cilea

12. Januar 2019

19:00 – ca. 23:00 Uhr (2 Pausen)

Ein mysteriöser Todesfall beschäftigt Paris: Die mondäne Schauspielerin Adrienne Lecouvreur stirbt unerwartet mit 37 Jahren. Scribe und Legouvé schufen aus der Lebensgeschichte der Darstellerin ein erfolgreiches Schauspiel. 1902 vertonte Cilea das herzzerreißende Melodram über die Schönheit des Scheins und die Wirklichkeit des Seins. Für Enrico Carusos war die Oper der Durchbruch – den hat Anna Netrebko längst hinter sich!

Dirigent/in
Gianandrea Noseda
Inszenierung
Sir David McVicar
Sänger/innen
Anna Netrebko, Piotr Beczala, Anita Rachvelishvili, Carlo Bosi, Ambrogio Maestri, Maurizio Muraro

Carmen

Georges Bizet

02. Feburar 2019

19:00 – ca. 22:45 Uhr (1 Pause)

Die realistische Milieuschilderung, Dramatik und schicksalhafte Tragik machten CARMEN zu einem Vorläufer des Verismo. Wegen dieser vom Publikum als „krass“ empfundenen Handlungsdarstellung wurde die Uraufführung am 3. März 1875 in der Opéra-Comique eher ablehnend aufgenommen. Bald darauf jedoch wurde CARMEN zu einem der größten Welterfolge der Operngeschichte, den der Komponist allerdings nicht mehr erlebte.

Dirigent/in
Louis Langrée
Inszenierung
Sir Richard Eyre
Sänger/innen
Clémentine Margaine, Roberto Alagna, Aleksandra Kurzak, Alexander Vinogradov

La Fille du Régiment

Gaetano Donizetti

02. März 2019

19:00 – ca. 21:55 Uhr (1 Pause)

Die Oper erzählt die Geschichte einer jungen Liebe, die anfangs zu scheitern droht, aber am Ende siegreich ist. Sie bietet dem Komponisten das, was er für eine erfolgreiche Oper benötigt: reichlich Gelegenheit zu schwungvoll-rhythmischer Musik, mal militärisch, mal tänzerisch-beschwingt, mal romantisch. Und dem Tenor bietet sie die anmutige Cabaletta „Ah! Mes Amis" mit den gefürchteten neun hohen Cs!

Dirigent/in
Enrique Mazzola
Inszenierung
Laurent Pelly
Sänger/innen
Javier Camarena, Pretty Yende, Stephanie Blythe, Maurizio Muraro

Die Walküre

Richard Wagner

30. März 2019

17:00 – ca. 22:20 Uhr (2 Pausen)

Seine Nachkommen sollen Wotans Macht sichern. Das Zwillings- und Liebespaar Siegmund und Sieglinde scheint dafür wie geschaffen. Doch die Geschwisterliebe verstößt gegen Gesetze. Vergebens versucht Brünnhilde, Wotans Lieblingstochter, das inzestuöse Paar zu schützen. Siegmund und auch sie muss der Vater opfern. Ein Wiedersehen mit Lepages atemberaubender Inszenierung mit dem per Videofeuer entzündeten Walkürenfelsen.

Dirigent/in
Philippe Jordan
Inszenierung
Robert Lepage
Sänger/innen
Christine Goerke, Eva-Maria Westbroek, Stuart Skelton, Greer Grimsley, Jamie Barton, Günther Groissböck

Dialogues des Carmélites

Francis Poulenc

11. Mai 2019

18:00 – ca. 21:30 Uhr (1 Pause)

Die Uraufführung fand als Auftragswerk für die Mailänder Scala 1957 statt und war ein großer Erfolg. Das Werk behandelt die Ereignisse im Karmelitinnenkloster von Compiègne: 16 Karmelitinnen wurden während der Französischen Revolution 1794 durch die Guillotine hingerichtet, weil sie nicht bereit waren, ihre Gelübde zu brechen. Sie gingen singend in den Tod und wurden 1906 durch Papst Pius X. selig gesprochen.

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
John Dexter
Sänger/innen
Isabel Leonard, Adrianne Pieczonka, Karita Mattila, Karen Cargill, Erin Morley

Turandot

Giacomo Puccini

12. Oktober 2019

19:00 – ca. 22:20 Uhr (inkl. 2 Pausen, Längenangaben sind vorläufig)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

TURANDOT ist Puccinis letzte Oper und wurde erst nach seinem Tod von Franco Alfano nach Skizzen und Aufzeichnungen Puccinis vollendet. In diesem Spätwerk um die Prinzessin Turandot, die jeden Freier köpfen lässt, der ihre Rätsel nicht lösen kann, ertönt mit „Nessun dorma" eine der berühmtesten Arien der Opernliteratur. Die üppige Inszenierung von Franco Zeffirelli sorgt zudem auch für optischen Genuss.

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
Franco Zeffirelli
Sänger/innen
Christine Goerke, Eleonora Buratto, Yusif Eyvazov, James Morris

Manon

Jules Massenet

26. Oktober 2019

19:00 – ca. 23:10 Uhr (inkl. 2 Pausen, Längenangaben sind vorläufig)

Gesungen in Französisch (mit deutschen Untertiteln)

Nach der Premiere lobte Die Presse: „Die Neuinszenierung des Franzosen Laurent Pelly bestach durch ihre inspirierte Kulissenwahl - von den Dächern über Paris bis zum düsteren Innenraum von Kirchen und Casinos. Obwohl in ihrer Tendenz eine tragische Oper, gelang es Pelly, auch ihre komischen Aspekte herauszustellen.“ Dank ihrer eleganten Melodien gehört Massenets Oper MANON zu den meistgespielten Werken der französischen Musikliteratur.

Dirigent/in
Maurizio Benini
Inszenierung
Laurent Pelly
Sänger/innen
Lisette Oropesa, Michael Fabiano, Carlo Bosi, Kwangchul Youn

Madama Butterfly

Giacomo Puccini

9. November 2019

19:00 – ca. 22:30 Uhr (inkl. 2 Pausen, Längenangaben sind vorläufig)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Nach der Uraufführung im Jahre 1904 schrieb Puccini: “Mit traurigen, aber unerschüttertem Gemüt teile ich Dir mit, dass ich gelyncht wurde! Diese Kannibalen hörten sich keine einzige Note an. Welch eine hasstrunkene Orgie des Wahnsinns! Aber meine Butterfly bleibt, was sie ist: die gefühlteste, ausdrucksvollste Oper, die ich je geschrieben habe." Heute gehört sie zu den beliebtesten Werken im gesamten Opernrepertoire.

Dirigent/in
Pier Giorgio Morandi
Inszenierung
Anthony Minghella
Sänger/innen
Hui He, Elizabeth DeShong, Bruce Sledge, Paulo Szot

Akhnaten

Philip Glass

23. November 2019

19:00 – ca. 22:45 Uhr (inkl. 2 Pausen, Längenangaben sind vorläufig)

Gesungen in Englisch und in alten Sprachen (mit deutschen Untertiteln)

Glass komponierte AKHNATEN 1983 ohne Violinstimmen, was der Oper einen tiefen, dunklen Klang verleiht. Das Libretto verwendet Pyramidentexte aus dem Alten Ägypten und Texte aus der Amarnazeit. Diese werden vom Erzähler rezitiert oder vom Chor gesungen. Sie handeln vom Scheitern des Pharaos Echnaton, der die Vielgötterei zugunsten des einzigen Gottes Aton abschafft. Doch sein Volk will die alten Gottheiten zurück und erhebt sich gegen den Pharao.

Dirigent/in
Karen Kamensek
Inszenierung
Phelim McDermott
Sänger/innen
Anthony Roth Costanzo, J'Nai Bridges, Dísella Lárusdóttir, Aaron Blake

Wozzeck

Alban Berg

11. Januar 2020

19:00 – ca. 21:00 Uhr (keine Pause, Längenangaben sind vorläufig)

Gesungen in Deutsch (mit deutschen Untertiteln)

„Jeder Mensch ist ein Abgrund", seufzt Wozzeck schmerzhaft und ersticht seine Geliebte Marie – das Einzige, wozu er zu diesem Zeitpunkt seiner Lebenstragödie noch in der Lage ist. Danach: Ein einziger wachsender Ton, bedrohlich und mit tiefster Verzweiflung durchtränkt. Alban Bergs expressionistisches Meisterwerk in einer Neuinszenierung des vielfach ausgezeichneten südafrikanischen Künstlers William Kentridge.

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
William Kentridge
Sänger/innen
Peter Mattei, Elza van den Heever, Christopher Ventris, Gerhard Siegel

Porgy and Bess

The Gershwins'

1. Februar 2020

19:00 – ca. 22:30 Uhr (inkl. 1 Pause, Längenangaben sind vorläufig)

Gesungen in Englisch (mit deutschen Untertiteln)

George Gershwin legte besonderen Wert darauf, mit PORGY AND BESS kein Musical, sondern eine Oper komponiert zu haben, und in der Tat steht das Stück den Opern des Verismo sehr nahe. Viele Melodien aus PORGY AND BESS wie etwa "I Loves You, Porgy", "I Got Plenty o’ Nuttin’" oder "Summertime" sind zu Jazz-Standards geworden. Letzteres zählt zu den populärsten und am häufigsten gespielten Melodien überhaupt.

Dirigent/in
David Robertson
Inszenierung
James Robinson
Sänger/innen
Eric Owens, Angel Blue, Golda Schultz, Latonia Moore, Denyce Graves

Agrippina

Georg Friedrich Händel

29. Februar 2020

19:00 – ca. 23:00 Uhr (inkl. 1 Pause, Längenangaben sind vorläufig)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Ein Politthriller im antiken Rom: Von ihrem Gatten, Kaiser Claudius, heißt es, er sei bei der Rückkehr von seinem Britannien-Feldzug im Meer ertrunken. Agrippina will jetzt ihren Sohn Nero auf dem römischen Thron sehen. Nun gilt es, Intrigen zu spinnen. Doch die Geliebte des Feldherrn Ottone, Poppea, versucht dieses zu verhindern. Anlass für herrlichste Barockmusik und ein Wiedersehen mit Mezzo-Star Joyce DiDonato!

Dirigent/in
Harry Bicket
Inszenierung
Sir David McVicar
Sänger/innen
Joyce DiDonato, Brenda Rae, Kate Lindsey, Iestyn Davies, Duncan Rock

Der fliegende Holländer

Richard Wagner

14. März 2020

ÜBERTRAGUNG ABGESAGT

Die Metropolitan Opera hat auf Grund der aktuellen Lage im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus alle Veranstaltungen bis zum 31.03.2020 abgesagt.
Somit entfällt leider auch die Übertragung von DER FLIEGENDE HOLLÄNDER.

Dirigent/in
Valery Gergiev
Inszenierung
François Girard
Sänger/innen
Evgeny Nikitin, Anja Kampe, Franz-Josef Selig, Mihoko Fujimura, Sergey Skorokhodov

Tosca

Giacomo Puccini

11. April 2020

ÜBERTRAGUNG ABGESAGT

Die Metropolitan Opera hat auf Grund der aktuellen Lage im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus alle Veranstaltungen bis zum 09.05.2020 abgesagt.
Somit entfällt leider auch die Übertragung von TOSCA.

Dirigent/in
Bertrand de Billy
Inszenierung
Sir David McVicar
Sänger/innen
Anna Netrebko, Brian Jagde, Michael Volle, Patrick Carfizzi

Maria Stuarda

Gaetano Donizetti

9. Mai 2020

ÜBERTRAGUNG ABGESAGT

Die Metropolitan Opera hat auf Grund der aktuellen Lage im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus alle Veranstaltungen bis zum 09.05.2020 abgesagt.
Somit entfällt leider auch die Übertragung von MARIA STUARDA.

Dirigent/in
Maurizio Benini
Inszenierung
Sir David McVicar
Sänger/innen
Diana Damrau, Jamie Barton, Stephen Costello, Andrzej Filonczyk, Michele Pertusi

Aida

Giuseppe Verdi

10./11. Oktober 2020

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Die Met hat alle Live-Übertragungen der Saison 2020/2021 abgesagt. Daher zeigen wir eine Aufzeichnung vom 6. Oktober 2018.

Ägypten zur Zeit der Pharaonen. Aida ist eine äthiopische Königstochter, die nach Ägypten als Geisel verschleppt wurde. Der ägyptische Heerführer Radamès muss sich entscheiden zwischen seiner Liebe zu ihr und seiner Loyalität dem Pharao gegenüber beziehungsweise der Hochzeit mit dessen Tochter Amneris. Pyramiden, Triumphmarsch, Aida-Trompeten … all das zeigt diese prächtige Inszenierung. Aber vor allem: Anna Netrebko ist Aida!

Dirigent/in
Nicola Luisotti
Inszenierung
Sonja Frisell
Sänger/innen
Anna Netrebko, Anita Rachvelishvili, Aleksandrs Antonenko, Quinn Kelsey

Rigoletto

Giuseppe Verdi

12./13. Dezember 2020

ABGESAGT - ERSATZTERMIN FOLGT

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Die Met hat alle Live-Übertragungen der Saison 2020/2021 abgesagt. Daher zeigen wir eine Aufzeichnung vom 16. Februar 2013.

Der mit einem Tony Award ausgezeichnete Regisseur Michael Mayer transportiert diese neue Produktion von Verdis überragender Tragödie ins Las Vegas der 60er Jahre. „Es ging mir darum, in der jüngeren Vergangenheit eine Welt zu finden, die die Dekadenz des herzoglichen Palastes erfasst, eine Welt in der die Beteiligten nach immer mehr Macht, Geld und Schönheit streben“, sagt Mayer. Mit La donna è mobile stimmt Startenor Piotr Beczala eine der wohl berühmtesten Opernarien an.

Dirigent/in
Michele Mariotti
Inszenierung
Michael Mayer
Sänger/innen
Diana Damrau, Piotr Beczala, Zeljko Lucic

Il Trovatore

Giuseppe Verdi

2./3. Januar 2021 (Ersatztermin)

ABGESAGT - ERSATZTERMIN FOLGT

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Die Met hat alle Live-Übertragungen der Saison 2020/2021 abgesagt. Daher zeigen wir eine Aufzeichnung vom 3. Oktober 2015.

„Besser als Maria Callas“ jubelte die Süddeutsche Zeitung nach Anna Netrebkos Auftritt als Leonora bei den Salzburger Festspielen im August 2014. Verdis Il Trovatore ist romantische Oper pur. Eine unerschöpfliche Fülle von Melodien, dazu eine geradezu bizarre Geschichte um Bruderzwist und Leidenschaft, Klöster, Schlösser, Scheiterhaufen, Zigeuner und Soldaten – kein Sujet der Schauerromantik fehlt.

Dirigent/in
Marco Armiliato
Inszenierung
David McVicar
Sänger/innen
Anna Netrebko, Dolora Zajick, Yonghoon Lee, Dmitri Hvorostovsky

Die Zauberflöte

Wolfgang Amadeus Mozart

16./17 Januar 2021

ABGESAGT - ERSATZTERMIN FOLGT

Gesungen in Deutsch (mit deutschen Untertiteln)

Die Met hat alle Live-Übertragungen der Saison 2020/2021 abgesagt. Daher zeigen wir eine Aufzeichnung vom 14. Oktober 2017.

Ist Die Zauberflöte ein Märchen? Oder eine Parabel? Mozarts populärstes und zugleich rätselhaftestes Werk ist vor allem die Geschichte vom Sieg der Liebe über alles, was uns Menschen voneinander trennt. Seit über 200 Jahren gehört dieses Singspiel zu den beliebtesten Werken der Musikgeschichte. Für Inszenierung und Kostüme zeichnet die für den „König der Löwen“ mehrfach prämierte Regisseurin Julie Taymor verantwortlich.

Dirigent/in
James Levine
Inszenierung
Julie Taymor
Sänger/innen
Golda Schultz, Charles Castronovo, Markus Werba, René Pape

Roméo et Juliette

Charles Gounod

30./31. Januar 2021

ABGESAGT - ERSATZTERMIN FOLGT

Gesungen in Französisch (mit deutschen Untertiteln)

Die Met hat alle Live-Übertragungen der Saison 2020/2021 abgesagt. Daher zeigen wir eine Aufzeichnung vom 21. Januar 2017.

Shakespeares Tragödie um eine junge Liebe, die zwischen zwei rivalisierende Familien gerät, ist die schicksalshafte Geschichte des wohl berühmtesten Liebespaares der Weltliteratur. Sie inspirierte Gounod zu dieser Oper - sein letzter großer Bühnenerfolg. Seine Komposition ist beispielhaft für die Musik der französischen Romantik und ihrer Tradition, die Raffinesse, Sinnlichkeit und anmutige Stimmführung über den theatralischen Effekt stellt.

Dirigent/in
Gianandrea Noseda
Inszenierung
Bartlett Sher
Sänger/innen
Diana Damrau, Vittorio Grigolo, Elliot Madore, Mikhail Petrenko

Faust

Charles Gounod

27./28. Februar 2021

ABGESAGT - ERSATZTERMIN FOLGT

Gesungen in Französisch (mit deutschen Untertiteln)

Die Met hat alle Live-Übertragungen der Saison 2020/2021 abgesagt. Daher zeigen wir eine Aufzeichnung vom 10. Dezember 2011.

Mit Jonas Kaufmann in der Titelrolle, René Pape als Mephisto und Marina Poplavskaya als Margarete kann Gounods Meisterwerk kaum besser besetzt werden. Der Faust von Gounod ist kein Mann, der nach Weltverstehen strebt, sondern auf Mephistos Frage, wonach er trachte, die Freuden der Liebe nennt. Für Gounod war die Tragödie des Gretchen die wichtigere Geschichte, und er stellte sie ins Zentrum seines melodienreichen Werks.

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
Des McAnuff
Sänger/innen
Jonas Kaufmann, René Pape, Marina Poplavskaya

Don Giovanni

Wolfgang Amadeus Mozart

27./28. März 2021

ABGESAGT - ERSATZTERMIN FOLGT

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Die Met hat alle Live-Übertragungen der Saison 2020/2021 abgesagt. Daher zeigen wir eine Aufzeichnung vom 22. Oktober 2016.

Mord, Liebe, Betrug, Sexsucht, Verrat, Eifersucht… das alles haben Mozart und sein Librettist Lorenzo da Ponte in diesem Meisterwerk der Operngeschichte brillant verarbeitet. Don Giovanni ist eine Komödie und zugleich ein düsteres Schauerstück. Keiner kann sich der Wirkung, die von dieser Figur und Mozarts Musik ausgeht, entziehen. Nicht umsonst gilt sie vielen als die „Oper aller Opern“.

Dirigent/in
Fabio Luisi
Inszenierung
Michael Grandage
Sänger/innen
Hibla Gerzmava, Malin Byström, Paul Appleby, Simon Keenlyside

Met Stars in Concert

Jonas Kaufmann in Polling / Joyce DiDonato in Bochum

17./18. April 2021

ABGESAGT - ERSATZTERMIN FOLGT

Die Met hat alle Live-Übertragungen der Saison 2020/2021 abgesagt. Daher zeigen wir zwei Konzerte aus der Reihe "Met Stars live in Concert" vom 18. Juli / 12. September 2020.

Der Bibliothekssaal des bayerischen Klosters Polling war Schauplatz des Auftritts von Kaufmann, zusammen mit Helmut Deutsch am Flügel. Zwölf "Best of"-Arien des italienischen und französischen 19. Jahrhundert-Repertoires, mit "Nessun dorma" als Schlusspunkt. Zwischendurch moderiert die Sopranistin Christine Goerke aus New York und präsentiert Einspieler von Kaufmanns früheren MET-Auftritten und Clips aus Salzburg.

Mezzostar Joyce DiDonato präsentierte ein famoses Programm, das einen Bogen von bezaubernden Arien aus italienischen Opern des 17. Jahrhunderts zu einer kürzlich fertiggestellten Komposition eines afro-amerikanischen Häftlings schlug. Der mexikanische Künstler Bosco Sodi schuf in der Jahrhunderthalle in Bochum ein fantastisch ausgeleuchtetes Universum, in dem sich Joyce DiDonato wie eine Göttin zwischen den Planeten bewegte.

Dirigent/in
Inszenierung
Sänger/innen
Jonas Kaufmann, Joyce DiDonato

Nabucco

Giuseppe Verdi

8./9. Mai 2021

ABGESAGT - ERSATZTERMIN FOLGT

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Die Met hat alle Live-Übertragungen der Saison 2020/2021 abgesagt. Daher zeigen wir eine Aufzeichnung vom 7. Januar 2017.

Mit Nabucco gelang Verdi 1842 der Durchbruch als Opernkomponist. Die Musik und Verdi selbst standen gemeinsam für eine Welle patriotischer Inbrunst, die in der Gründung des modernen Italien gipfelte. „Va, pensiero“, der sogenannte „Gefangenenchor“, ist eines der populärsten Musikstücke der Operngeschichte. Er steht für die Befreiung eines unterdrückten Volkes und ist bis heute so etwas wie die zweite Nationalhymne der Italiener.

Dirigent/in
James Levine
Inszenierung
Elijah Moshinsky
Sänger/innen
Liudmyla Monastyrska, Jamie Barton, Plácido Domingo

Les Contes d'Hoffmann

Jacques Offenbach

5./6. Juni 2021

ABGESAGT - ERSATZTERMIN FOLGT

Gesungen in Französisch (mit deutschen Untertiteln)

Die Met hat alle Live-Übertragungen der Saison 2020/2021 abgesagt. Daher zeigen wir eine Aufzeichnung vom 19. Dezember 2009.

E.T.A. Hoffmann ist der Prototyp des deutschen romantischen Künstlers mit all seinen Abgründen, seinen Zweifeln, seinen Ideen und seine Krisen. Und immer wird sein Schicksal von der Begegnung mit Frauen bestimmt! Tony Award Gewinner Bartlett Sher inszeniert dieses musikalische Meisterwerk, von dem er sagt: „Es handelt von einer märchenhaften Reise, die der Hauptperson verschiedene Seiten ihrer Psyche aufzeigt“.

Dirigent/in
James Levine
Inszenierung
Bartlett Sher
Sänger/innen
Anna Netrebko, Ekaterina Gubanova, Joseph Calleja

Boris Godunow

Modest Mussorgski

09. Oktober 2021

19:00 – ca. 21:40 Uhr (keine Pause)

Gesungen in Russisch (mit deutschen Untertiteln)

Bass René Pape, der Boris unserer Tage, wiederholt seine überwältigende Darstellung des gequälten Zaren, der zwischen krankhaftem Ehrgeiz und lähmender Paranoia gefangen ist. Sebastian Weigle dirigiert Mussorgskis Meisterwerk, eine Säule des russischen Repertoires, in seiner ursprünglichen Fassung von 1869. Die berührende Inszenierung fängt die Hoffnung und das Leid des russischen Volkes sowie des Zaren selbst ergreifend ein.

Dirigent/in
Sebastian Weigle
Inszenierung
Stephen Wadsworth
Sänger/innen
René Pape, Ain Anger, David Butt Philip, Maxim Paster, Alexey Markov, Stanislav Trofimov

Fire Shut Up in My Bones

Terence Blanchard

23. Oktober 2021

19:00 – ca. 22:15 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Englisch (mit deutschen Untertiteln)

Mit FIRE SHUT UP IN MY BONES steht die erste Oper eines afro-amerikanischen Komponisten auf dem Programm. Das Werk des Jazzkomponisten und Trompeter Terence Blanchard, sechsfacher Grammy Gewinner und zweifacher Oscar-Anwärter, handelt von dem bewegenden Coming-out eines jungen Mannes und beruht auf dem Bestseller des New York Times Journalisten Charles M. Blow. Betörende Arien, großartige Gospelchöre und mitreißende Tanzeinlagen wechseln sich ab und sorgten bei der Premiere dafür, dass das Publikum vor Begeisterung Kopf stand!

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
James Robinson & Camille A. Brown
Sänger/innen
Angel Blue, Latonia Moore, Will Liverman

Eurydice

Matthew Aucoin

04. Dezember 2021

19:00 – ca. 22:00 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Englisch (mit deutschen Untertiteln)

Der altgriechische Mythos des Orpheus, der versucht, mithilfe der Macht der Musik seine geliebte Eurydike aus der Unterwelt zu retten, inspiriert Komponisten seit jeher. Der aufstrebende amerikanische Komponist Matthew Aucoin trägt diese Tradition nun mit einer faszinierenden neuen Version ins 21. Jahrhundert. Das Libretto von Sarah Ruhl beleuchtet die bekannte Geschichte aus Sicht der Eurydike.

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
Mary Zimmerman
Sänger/innen
Erin Morley, Jakub Józef Orliński, Barry Banks, Joshua Hopkins, Nathan Berg

Cinderella

Jules Massenet

01. Januar 2022

19:00 – ca. 20:55 Uhr (keine Pause)

Gekürzte Fassung

Gesungen in Englisch (mit deutschen Untertiteln)

Cinderella ist eine zauberhafte Märchenoper, deren Inhalt auf der Geschichte Aschenputtel der Gebrüder Grimm basiert. Massenet interessierte sich nicht sonderlich für die komische Seite des Werkes, also für die missratenen Halbschwestern oder die eitle Stiefmutter. Stattdessen faszinierte ihn das Märchenhafte, Poetische an dem Stoff. Geister und Feen treten in Ballettszenen auf und verhelfen Cinderella letztendlich zu Liebesglück.

Dirigent/in
Emmanuel Villaume
Inszenierung
Laurent Pelly
Sänger/innen
Isabel Leonard, Jessica Pratt, Stephanie Blythe, Emily D'Angelo, Laurent Naouri

Rigoletto

Giuseppe Verdi

29. Januar 2022

19:00 – ca. 22:00 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Rigoletto, Hofnarr des Herzogs von Mantua, ist stets in Sorge um seine Tochter Gilda, die er eifersüchtig vor dem Zugriff des Herzogs, einem notorischen Frauenhelden, abschirmt. Ein Unterfangen, das tragisch misslingt. Bartlett Sher inszeniert Verdis zeitloses Drama und seine vielleicht beste Oper. Er verlagert die Handlung ins Europa der 1920er Jahre mit Art-Deco-Sets und eleganten Kostümen. Mit La donna è mobile stimmt Startenor Piotr Beczala eine der wohl berühmtesten Opernarien an.

Dirigent/in
Daniele Rustioni
Inszenierung
Bartlett Sher
Sänger/innen
Rosa Feola, Piotr Beczala, Quinn Kelsey, Varduhi Abrahamyan, Andrea Mastroni

Ariadne auf Naxos

Richard Strauss

12. März 2022

19:00 – ca. 22:05 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Deutsch (mit deutschen Untertiteln)

Die Operngeschichte kennt nur wenige so kongeniale Zusammenarbeiten wie die des Komponisten Richard Strauss und des Schriftstellers Hugo von Hofmannsthal. Besonders eindrücklich zeigt sich dies bei der Arbeit zu ihrer dritten Oper Ariadne auf Naxos. In der Titelrolle dieses bezaubernden Meisterwerkes präsentiert die beeindruckende junge Sopranistin und Shooting Star Lise Davidsen eine ihrer Paraderollen erstmals an der Met.

Dirigent/in
Marek Janowski
Inszenierung
Elijah Moshinksy
Sänger/innen
Lise Davidsen, Isabel Leonard, Brenda Rae, Brandon Jovanovich, Sean Michael Plumb, Johannes Martin Kränzle

Don Carlos

Giuseppe Verdi

26. März 2022

17:00 – ca. 21:50 Uhr (2 Pausen)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Die Met präsentiert Verdis Meisterwerk in einer monumentalen Neuinszenierung von David McVicar. Schiller hat mit seinem Roman Don Karlos, einem Stück über Liebe, Freiheit und Menschenwürde vor dem Hintergrund der spanischen Inquisition, eine glänzende literarische Vorlage geschaffen. Don Carlos ist aber auch eine Oper für große Stimmen. Dirigent Yannick Nézet-Séguin steht hierfür ein wahrhaftiges Starensemble zur Verfügung.

Dirigent/in
Patrick Furrer
Inszenierung
David McVicar
Sänger/innen
Sonya Yoncheva, Jamie Barton, Matthew Polenzani, Etienne Dupuis, Eric Owens, John Relyea

Turandot

Giacomo Puccini

07. Mai 2022

19:00 – ca. 22:30 Uhr (2 Pausen)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Turandot ist Puccinis letzte Oper und wurde erst nach seinem Tod von Franco Alfano nach Skizzen und Aufzeichnungen Puccinis vollendet. In diesem Spätwerk um die Prinzessin Turandot, die jeden Freier köpfen lässt, der ihre Rätsel nicht lösen kann, ertönt mit Nessun dorma eine der beliebtesten Arien der Opernliteratur. Die üppige Inszenierung von Franco Zeffirelli sorgt zudem für optischen Genuss.

Dirigent/in
Marco Armiliato
Inszenierung
Franco Zeffirelli
Sänger/innen
Liudmyla Monastyrska, Ermonela Jaho, Yonghoon Lee, Ferruccio Furlanetto

Lucia di Lammermoor

Gaetano Donizetti

21. Mai 2022

19:00 – ca. 22:40 Uhr (2 Pausen)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Die Liebe zwischen Lucia und Edgardo ist nicht nur eine private Tragödie, sondern eine Geschichte über Macht, die menschliche Beziehungen im Innersten zerstören kann. Die Uraufführung 1835 war einer der größten Triumphe, den das neapolitanische Theater je erlebt hatte. Großen Anteil an diesem bis heute anhaltenden Erfolg hatte Lucias berühmte Wahnsinnsarie, eine der berührendsten Opernszenen überhaupt.

Dirigent/in
Riccardo Frizza
Inszenierung
Simon Stone
Sänger/innen
Nadine Sierra, Javier Camarena, Artur Ruciński, Christian Van Horn

Hamlet

Brett Dean

04. Juni 2022

19:00 – ca. 22:35 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Englisch (mit deutschen Untertiteln)

„Ein großartiger Musiktheaterabend“ jubelte Die deutsche Bühne über Deans Oper Hamlet, die 2017 beim Festival in Glyndebourne uraufgeführt wurde. „Ein Meisterstück!“. Virtuose Chorpassagen wechseln sich mit einem großen Sängerensemble ab und tragen zu einem musikalisch beeindruckenden Erlebnis bei. Nun kommt dieses fesselnde, zeitgenössische Werk in Neil Armfields gefeierter Inszenierung an die Met und zu uns ins Kino.

Dirigent/in
Nicholas Carter
Inszenierung
Neil Armfield
Sänger/innen
Allan Clayton, Rod Gilfry, John Relyea, Brenda Rae, Sarah Connolly, Aryeh Nussbaum Cohen, Christopher Lowrey, David Butt Philip, William Burden, Jacques Imbrailo

Medea

Luigi Cherubini

22. Oktober 2022

19:00 – ca. 22:05 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Luigi Cherubinis MEDEA ist vielleicht die bekannteste musikalische Adaption der Tragödie von Euripides rund um den griechischen Mythos der Argonautensage. Die Königstochter Medea wird von Jason, für den sie ihre eigene Familie verlassen hatte, verstoßen und rächt sich grausam. Ein Werk von tiefgründigem Ernst und einer monumentalen Melodik, von David McVicar klassisch, zeitlos und ungeheuer atmosphärisch inszeniert. Für Brahms war dieses Juwel der Barockmusik das, „was wir Musiker unter uns als das Höchste in dramatischer Musik anerkennen.“

Dirigent/in
Carlo Rizzi
Inszenierung
David McVicar
Sänger/innen
Sondra Radvanovsky, Janai Brugger, Ekaterina Gubanova, Matthew Polenzani, Michele Pertusi

La Traviata

Giuseppe Verdi

05. November 2022

18:00 – ca. 21:10 Uhr (2 Pausen)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

LA TRAVIATA ist wahrscheinlich neben Mozarts ZAUBERFLÖTE die beliebteste aller Opern. Die „Walzeroper“ - ursprünglich wollte Verdi ihr den Titel „Amore e morte“ geben - erzählt in betörendem Dreivierteltakt eine herzzerreißende Geschichte um Liebe und Tod, in der Opernliteratur geradezu unzertrennlich. Unvergleichliche Melodien und Michael Mayers zauberhafte Inszenierung garantieren ein atemberaubend gefühlvolles Opernerlebnis.

Dirigent/in
Daniele Callegari
Inszenierung
Michael Mayer
Sänger/innen
Nadine Sierra, Stephen Costello, Luca Salsi

The Hours

Kevin Puts

10. Dezember 2022

19:00 – ca. 22:10 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Englisch (mit deutschen Untertiteln)

Renée Fleming kehrt mit der Welturaufführung von THE HOURS des preisgekrönten Komponisten Kevin Puts zurück an die Met. Die auf Virginia Woolfs Roman Mrs. Dalloway basierende Geschichte, deren Verfilmung 2002 mit einem Oscar prämiert wurde, handelt von drei Frauen aus verschiedenen Epochen, die sich mit ihren inneren Dämonen und ihren Rollen in der Gesellschaft auseinandersetzen. Phelim McDermott, der zuletzt mit seiner Inszenierung von Philip Glass' Akhnaten begeisterte, inszeniert dieses fesselnde Drama.

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
Phelim McDermott
Sänger/innen
Renée Fleming, Kelli O’Hara, Joyce DiDonato, Kathleen Kim, Denyce Graves, John Holiday, Sean Panikkar, William Burden, Kyle Ketelsen

Fedora

Umberto Giordano

14. Januar 2023

19:00 – ca. 21:40 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Umberto Giordanos Verismo-Oper FEDORA spielt an so verschiedenen Schauplätzen wie einem Palast in St. Petersburg, einem modischen Pariser Salon und einer malerischen Villa in den Schweizer Alpen. Sie ist ein Melodram voller einprägsamer Melodien, atemberaubender Arien und explosiver Ensembles. Starsopranistin Sonya Yoncheva gibt die russische Prinzessin Fedora, die sich in den Mörder ihres Verlobten verliebt. In der Rolle des Mörders stimmt Publikumsliebling Piotr Beczala mit „Amor ti vieta“ eine der beliebtesten Tenorarien an.

Dirigent/in
Marco Armiliato
Inszenierung
David McVicar
Sänger/innen
Sonya Yoncheva, Rosa Feola, Piotr Beczała, Lucas Meachem

Lohengrin

Richard Wagner

18. März 2023

17:00 – ca. 21:55 Uhr (2 Pausen)

Gesungen in Deutsch (mit deutschen Untertiteln)

17 Jahre war Richard Wagners Oper über den geheimnisvollen Schwanenritter Lohengrin an der Met nicht mehr zu sehen. In einer stimmungsvollen Neuinszenierung verbindet Regisseur François Girard seinen markanten visuellen Stil und sein dramatisches Verständnis mit Wagners überwältigender Musik. Piotr Beczala, der 2018 bei den Bayreuther Festspielen sein herausragendes Debüt als Lohengrin gab, führt eine hochkarätige Sängerriege an.

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
François Girard
Sänger/innen
Tamara Wilson, Christine Goerke, Piotr Beczała, Evgeny Nikitin, Günther Groissböck

Falstaff

Giuseppe Verdi

01. April 2023

18:30 – ca. 21:30 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Verdis letztes Meisterwerk beruht auf Shakespeares „Die Lustigen Weiber von Windsor“. In der musikalischen Fassung dieser herrlichen Komödie singt der deutsche Bariton Michael Volle als schurkischer Ritter Falstaff seine erste Verdipartie an der Met. Dieser wird von einem Trio kluger Frauen lustvoll gequält und erhält seine wohlverdiente Strafe. Robert Carsens viel gepriesene Inszenierung spielt auf dem Land im England des 20. Jahrhunderts. The International Herald Tribune feierte sie als „einfallsreichen Hingucker“.

Dirigent/in
Daniele Rustioni
Inszenierung
Robert Carsen
Sänger/innen
Michael Volle, Ailyn Pérez, Hera Hyesang Park, Christopher Maltman, Bogdan Volkov

Der Rosenkavalier

Richard Strauss

15. April 2023

18:00 – ca. 22:40 Uhr (2 Pausen)

Gesungen in Deutsch (mit deutschen Untertiteln)

Nach der Dramatik in SALOME und ELEKTRA sehnte sich Strauss nach einem heiteren Stoff und so huldigt er mit einer Musikkomödie nach Art der „Opera buffa“ seinem größten Vorbild: Mozart. Schon die Handlung der Verwechslungskomödie über einen Adligen, der einem Dienstmädchen nachstellt, erinnert an LE NOZZE DI FIGARO. Natürlich bleibt Strauss in seiner Tonsprache ein Kind seiner Zeit, insbesondere durch seine üppige, sinnliche Instrumentation.

Dirigent/in
Simone Young
Inszenierung
Robert Carsen
Sänger/innen
Lise Davidsen, Samantha Hankey, Erin Morley, René Barbera, Günther Groissböck

Champion

Terence Blanchard

29. April 2023

19:00 – ca. 22:10 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Englisch (mit deutschen Untertiteln)

Nach dem Erfolg von FIRE SHUT UP IN MY BONES kommt die erste Oper des siebenfachen Grammy-Preisträgers Terence Blanchard an die Met. CHAMPION ist ein bahnbrechendes Werk, das Oper und Jazz kombiniert. Es erzählt die wahre Geschichte des Boxweltmeisters Emile Griffith, der sein Leben damit verbrachte, sich selbst und eine Gesellschaft in Frage zu stellen, die seine versehentliche Tötung eines Mitsportlers akzeptiert, nicht aber seine Bisexualität.

Dirigent/in
Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung
James Robinson
Sänger/innen
Latonia Moore, Stephanie Blythe, Ryan Speedo Green, Eric Owens

Don Giovanni

W. A. Mozart

20. Mai 2023

19:00 – ca. 22:40 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Italienisch (mit deutschen Untertiteln)

Für viele ist sie die Oper aller Opern! Ohne Zweifel haben Mozart und sein Librettist Da Ponte mit DON GIOVANNI ein Meisterwerk der Operngeschichte geschrieben. Tony Award Gewinner Ivo van Hove präsentiert eine neue Interpretation dieser Tragikomödie, die die vertraute Geschichte von Betrug und Verdammnis in einer abstrakten architektonischen Landschaft zeigt und die dunklen Ecken der Geschichte und ihrer Charaktere ausleuchtet. Maestra Nathalie Stutzmann gibt ihr Met-Debüt, Peter Mattei ist ein geradezu magnetisch anziehender Don Giovanni.

Dirigent/in
Nathalie Stutzmann
Inszenierung
Ivo van Hove
Sänger/innen
Federica Lombardi, Ana María Martínez, Ying Fang, Ben Bliss, Peter Mattei, Adam Plachetka, Alfred Walker, Alexander Tsymbalyuk

Die Zauberflöte

W. A. Mozart

03. Juni 2023

19:00 – ca. 22:30 Uhr (1 Pause)

Gesungen in Deutsch (mit deutschen Untertiteln)

Eine ZAUBERFLÖTE in der aufregenden Vision des renommierten englischen Regisseurs Simon McBurney, die das Wall Street Journal als "die beste Produktion, die ich je von Mozarts Oper gesehen habe" bezeichnete. Nathalie Stutzmann dirigiert das Met Orchester, wobei der Orchestergraben angehoben wird, um die Musiker für das Publikum sichtbar zu machen und die Interaktion mit der Bühne zu ermöglichen. McBurney entzündet ein Feuerwerk an theatralischen Effekten, das Projektionen, Soundeffekte und Akrobatik einbezieht.

Dirigent/in
Nathalie Stutzmann
Inszenierung
Simon McBurney
Sänger/innen
Erin Morley, Kathryn Lewek, Lawrence Brownlee, Thomas Oliemans, Alan Held, Stephen Milling, Brenton Ryan
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